Applikationen Faser optische Sensoren (FBG)

Die Vorteile der Anwendung faseroptischer Sensoren liegen in Bereichen, wo elektrische Sensoren (z.B. Dehnmessstreifen) nicht verwendbar sind. Durch die vollständige elektrische Isolation von faseroptischen Sensoren wird deren Verwendung in starken elektromagnetischen Feldern (z.B. Mikrowellen und Induktionsöfen) und Hochspannungsbereichen möglich. Als weiterer Vorteil gilt die elektromagnetische Kompatibilität, d.h., dass in einem empfindlichen Messmilieu keine gegenseitige negative Beeinflussung stattfindet. Als empfindliche Umgebung ist hier die Anwendung von Fasersensoren in der Humanmedizin anzusehen.

Fasersensoren weisen einen kleinen Querschnitt bei geringem Gewicht auf. Dies gestattet eine flexible und extrem miniaturisierbare Gestaltung der Fasersensoren. Die Signalübertragung ist auch auf langen Übertragungsstrecken verlustarm. Die geringe Wärmeleitfähigkeit der Fasern ermöglicht Anwendungen in der Hoch- und Niedertemperatur – (Kryo-)Technik.


Ein typisches Anwendungsfeld liegt in der Herstellung von Verbundwerkstoffen, bei denen faseroptische Sensoren schon während des Bauteilfertigungsprozesses in den Verbundwerkstoff integriert werden. Das fertige Bauteil lässt sich im späteren Betrieb dadurch dauerhaft kontrollieren (Bauwerksüberwachung).

• Luft- und Raumfahrt
• Verkehrstechnik (z.B. Oberleitungspantographen und ICE-Schienentrassen)
• Bauwesen und Geotechnik
• Energietechnik (Generatoren, Turbinenschaufeln, Transformatoren, etc.)
• Industrielle Prozesskontrolle und Automatisierung (chemische Industrie, Pipelines, Offshore-Techniken, Erdgasspeicher)
• Umweltüberwachung
• Kommunikationstechnik

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